Die Alteburger Straße führt vom Severinswall zum Bayenthalgürtel durch die Stadtteile Altstadt-Süd, Neustadt-Süd und Bayenthal
Daten und Fakten Die Alteburger Straße in Köln ist 2131 Meter lang und hat 63 offizielle Straßennummern. Sie führt vom Severinswall zum Bayenthalgürtel durch die Stadtteile Altstadt-Süd, Neustadt-Süd und Bayenthal.
Geschichte Schon zur Zeit der Römer war die Umgebung der Alteburger Straße besiedelt, da in deren Umfeld eine Rheinflotte stationiert war. Das Tor in der Stadtmauer, von dem die Straße wegführte, hieß damals Alterburger Tor. Als dann die Franken im Jahr 276 Köln überfielen, übernahmen diesen Namen auch für die Straße. Die Rheinflotte wurde damals aber zerstört.
Denkmalschutz In der Alteburger Straße befinden sich zwanzig Denkmäler. Achtzehn davon sind denkmalgeschützte Wohn- und Bürohäuser, eines ist Pfarr- und Gemeindehaus und eines eine Allee.
In der Alteburger Straße In der Alteburger Straße Nummer 11 befand sich in der Zeit des Nationalsozialismus ein so genanntes „Juden-„ beziehungsweise „Ghettohaus“. Dies war eine Zwischenstation für Juden, die bereits aus ihren Wohnungen vertrieben worden waren und auf ihre Deportation warten mussten. Dieses Gebäude existiert heute jedoch nicht mehr.
Die katholischen Kirche St. Maternus mit ihrem Pfarr- und Gemeindehaus, in der Alteburger Straße 70-74, wurde zwischen 1914 und 1925 errichtet. Der Architekt, Stefan Mattar, plante das Gebäude im neo-romantischen und neo-byzantinistischen Stil. Seit dem 30. November 1983 unterliegt dieses Gebäude dem Denkmalschutz.
Die Allee zwischen dem Severinswall und der Maternusstrasse wurde um 1890 zur Begrünung der Gegend errichtet. Geplant wurde sie von Carl Rehorst, der zwischen 1866 und 1914 lebte. Seit dem 1. Juli 1980 steht diese Allee unter Denkmalschutz.