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Alter Markt

Alter Markt - Foto: Thomas Robbin - Lizenz: GNU-FDL
Bereits seit der Mitte des 12. Jahrhunderts besitzt dieser Platz seinen Namen, der damals noch in lateinischer Sprache als in Veteri foro seinen Weg in die Aufzeichnungen fand.
Das war eine Notwendigkeit, da um 1000 herum der Neumarkt gegründet wurde und man so eine Unterscheidung zwischen diesen beiden Plätzen brauchte. Als sich schließlich der Heumarkt vom Alten Markt abgespalten hat, was im 13. Jahrhundert der Fall war, hat sich das heutige Gebiet, das Alter Markt genannt wird, etabliert.

Er war zu dieser Zeit aber noch immer eines der Herzstücke der Stadt, in denen auch im Mittelalter volles Leben zu bestaunen war. Ob es sich nun um Schweinejagden, Handelsgeschäfte, Kundgebungen handelte oder jemand auf den dortigen Kax (einem Pranger) gekommen ist und sich von der Menge Beschimpfungen und Müll an den Kopf werfen musste – hier war immer etwas los. Der Kax auf dem Alten Markt war übrigens einer von nur dreien in der ganzen Stadt – die anderen beiden standen auf dem Heumarkt und auf dem erzbischöflichen Hof.

Nicht zu vergessen sind auch die anscheinend weithin bekannten Sport-Turniere des Marktes, bei denen Kaiser Maximilian, genannt der letzte Ritter, aus dem Sattel direkt in den Mist fiel.

Frechheiten rund um den Marktplatz


Im Laufe der Zeit wurden um den Platz herum zahlreiche Renaissance-Gebäude erbaut, von denen jedoch nur das Haus „Zur Bretzel“ erhalten blieb. Wieder neu und leicht modernisiert aufgebaut wurde das Kölner Rathaus, auf deren zum Markt hingewandter Seite der Platzjabbek befestigt ist. Das ist eine Holzfigur unterhalb der Turmuhr, die bei jeder vollen Stunde die Zunge der Marktgemeinschaft entgegenstreckt. Als ob das den Kölnern noch nicht genug wäre sitzt auf der gegenüberliegenden Seite des Marktes der Kallendresser, der dem Publikum von oben herab sein blankes Hinterteil entgegen reckt – warum er das macht, das weiß aber keiner so genau.

Sehr viel diskreter sind da schon die Figuren auf dem Jan-von-Werth-Brunnen, der dem gleichnamigen Reitergeneral aus dem dreißigjährigen Krieg geweiht und vom Architekten Wilhelm Albermann 1884 gebaut wurde.
Besonders wichtige Veranstaltungen auf dem Platz sind die Karnevalseröffnung, die Weiberfastnacht und der sehr empfehlenswerte Heinzelmännchenmarkt in der Adventszeit.


 

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