Das unverwechselbare Panorama der Kölner Altstadt mit dem Dom und den 12 romanischen Kirchen erschließt sich am besten von der rechten Rheinseite, die man bequem über die Deutzer Brücke zu Fuß erreichen kann.
Die „Schäl Sick“ (die schielende, verkehrte Seite) Kölns hat aber mehr zu bieten als den schönsten Blick aufs Rheinpanorama am prominenteren Flussufer. Auch in Deutz pulsiert das Leben – dafür sorgen unter anderem die Messe und die Kölnarena. Und der
Rheinpark zählt sowieso zu den attraktivsten Grünanlagen der Stadt…
Die Deutzer Brücke:
Die Deutzer Brücke verbindet die Kölner Innenstadt (
Heumarkt) mit dem Stadtteil Köln-Deutz auf der rechten Rheinseite. Sie dient in erster Linie dem Auto- und Straßenbahnverkehr, besitzt aber beidseitig auch Fuß- und Radwege.
Das heutige Brückenkonstrukt wurde zwei Jahre nach Einsturz der „Deutzer Hängebrücke“ (Hindenburgbrücke), also 1947/48 neu gebaut. Diese erste Stahlkastenträgerbrücke der Welt wurde nach Entwürfen von Fritz Leonhardt und unter Beratung des Kölner Architekten Gerd Lohmer im sogenannten „Kölner Brückengrün“ umgesetzt. Die Deutzer Brücke besitzt eine Gesamtlänge von 437 Metern und eine Breite von knapp 21 Metern. 1976-1980 wurde eine zweite Brücke mit gleichem Profil errichtet, jedoch als Spannbetonkonstruktion. Diese verband man dann so mit der alten Brücke, dass die Straßenbahn zwischen den Fahrbahnen der Autos einen eigenen zweispurigen Gleiskörper erhielt. Die Deutzer Brücke ist nunmehr beachtliche 32,60 Meter breit.
Vorgänger Ponton-Brücke (Schiffsbrücke) um 1900:
(Bildquelle: United States Library of Congress`s Prints and Photographs Division)
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