Man nimmt an, dass der Name des direkt rechts vom Rhein gelegenen Stadtteils aus dem Keltischen stammt und so viel wie „fließendes Wasser“ bedeutet.
Dieser Begriff ist auf die Hochwasserproblematik zurückzuführen, die vorwiegend die Bewohner des benachbarten Westhoven betrifft. Der Name Ensen könnte demnach auch von „Insel“ abgeleitet worden sein, da die Ortschaft höher liegt als die angrenzenden Porzer Stadtteile.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts zählte das Dorf Ensen etwa 160 Einwohner, die vor allem von Ackerbau, Fischfang und Weinbau lebten. Von den historischen Gebäuden sind aber nur noch wenige erhalten, etwa um die Pfarrkirche St. Laurentius herum, an der Kölner Straße und etwas abseits vom Ortszentrum mit dem Alexianer Krankenhaus. Die neugotische Kirche mag zwar bescheiden in ihren Ausmaßen sein, besitzt jedoch im Dachbereich eine besondere Detailbildung, was sie vom Rheinufer aus zu einem regelrechten Blickfang macht. Das „Convent und Krankenhaus der Alexianerbrüder“ ist eine moderne Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie, die auf einem mehr als 800 Jahre alten Krankenpflegeorden basiert. Die symmetrische Anlage aus mehreren Flügeln befindet sich in einem Park und besitzt als Mittelstück eine Backstein- und Putzfassade im „Bergischen Barock“, die den Schlössern des 17. und 18. Jahrhunderts im bergischen Rheinland nachempfunden ist.
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