Gremberghoven entstand dank der Eisenbahn: In den 1920er Jahren wurde eine Eisenbahnverbindung sowie ein Güterbahnhof in der Gegend gebaut und kurzerhand begann man auch mit der Errichtung von Wohnsiedelungen. Ursprünglich wohnten vor allem Angestellte und Arbeiter der Eisenbahn in dem neuen Stadtteil. Nachdem das Gebiet immer dichter besiedelt wurde und das Stadtrecht erhielt, wurde Gremberghoven 1975 schließlich eingemeindet. Die ursprünglichen einfachen Wohnhäuser sind heute noch erhalten und punkten vor allem durch die großen Gärten. Daher wird die Siedlung auch Gartenstadt genannt. Die Siedlung wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, aber wieder detailgetreu aufgebaut. Heute ist sie der Mittelpunkt des Stadtteils. Die Grundstücke waren ursprünglich für die Selbstversorgung der Bewohner konzipiert. Heute schätzen die Bewohner vor allem den Luxus eines eigenen Stück Grün in der Großstadt. Rund um diese geplanten Wohnhäuser entstanden in den vergangenen Jahren weitere Siedlungen. Gremberghoven ist daher seit Jahren bei den Kölnern als Wohngegend beliebt.
Der Güterbahnhof, der den Ausschlag zum Bau von Gremberghoven gab, existiert heute nicht mehr, dafür gibt es drei andere Bahnstationen. Mit der S-Bahn und Bussen gelangt man rasch in andere Teile Kölns. Auch der Flughafen ist nicht weit entfernt, weshalb der Stadtteil insbesondere für Vielflieger gut geeignet ist. Es wohnen aber auch zahlreiche Jungfamilien hier, die vor allem in Reihen- oder Mehrfamilienhäusern leben.
In Gremberghoven findet man den Sitz der serbisch-orthodoxen Kirche Kölns. In der Kirche Zur Erhöhung des kostbaren Kreuzes werden täglich mehrsprachige Gottesdienste gefeiert.
Bekannt ist Gremberghoven aber auch als Industriegebiet. Seit den 1980er Jahren haben zahlreiche Unternehmen ihre Produktionsstätten hier. Dank der Nähe zum Flughafen boomt insbesondere der moderne Airport-Business-Park. Sein markantes Erkennungszeichen ist der abc-Tower mit 17 Stockwerken.
