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Heimersdorf

Karte Heimersdorf - Urheber: WP-User: TUBS - CC BY-SA 2.0 (commons.wikimedia.org)
Heimersdorf ist ein im Norden Kölns gelegener Stadtteil. Die Heimat des Comedian Dirk Bachs ist eine ruhige, sichere Wohngegend, die gut mit dem Zentrum verbunden ist.

Heimersdorf liegt etwa 9 km nördlich des Stadtzentrums. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Name Heimersdorf bereits im 12. Jahrhundert, der Stadtteil blickt also auf eine lange Geschichte zurück. Ursprünglich befand sich hier nur ein Bauernhof, der im Besitz eines Klosters stand und verpachtet wurde. Auch wenn sich im Laufe der Jahrhunderte mehrere Bauern und Handwerker ansiedelten, wurde erst 1922 eine kleine Siedlung gebaut – bis dahin war Heimersdorf nur landwirtschaftlich genutzt worden.

Ein Bauboom begann in den späten 1950er Jahren, als der Wohnraum in ganz Köln knapp wurde. Die Behörden beschlossen, gezielt Bewohner im unbebauten Umland der Städte anzusiedeln. Im Heimersdorf wurde die so genannte „Neue Stadt“ gegründet. Dank einer neu gebauten Straße und den niedrigen Mietzins für Familien entwickelte sich Heimersdorf in den 1960er Jahren zu einer beliebten Wohngegend, insbesondere für kinderreiche Familien. Bekanntester Sohn des Stadtteils ist der Comedian Dirk Bach, der hier geboren wurde.

Die Infrastruktur in Heimersdorf ist gut ausgebaut, man findet Kirchen verschiedenster Konfessionen, das „Ladenzentrum“ mit Einzelhandelsgeschäften, mehrere Ärzte, ein Seniorenheim, Schulen sowie Gastronomiebetriebe. Die Demographie des Stadtteils hat sich in den letzten Jahren sehr gewandelt: War Heimersdorf in den 1960er Jahren eine der kinderreichsten Gegenden ganz Deutschlands, kämpft der Stadtteil heute mit Überalterung. Es gibt nur einen geringen Zuzug von Jungfamilien, auch der Anteil von Migranten ist im Vergleich mit anderen Stadtteilen extrem niedrig. Der Großteil der Kinder, die hier aufwuchsen, ist wieder in das Stadtzentrum gezogen – zurück blieb die Elterngeneration.

Dabei ist Heimersdorf durchaus ein hübscher Stadtteil mit vielen Grünanlagen und Gärten. Trotz der relativ dichten Besiedelung gibt es zahlreiche alte Bäume, Schrebergärten und Einfamilienhäuser mit großen Grünflächen. Die Siedlungen wurden im „Radburn-System“ errichtet, das eine Trennung von Autoverkehr und Fußgängern schafft und somit für eine Verkehrsberuhigung und deutlich geringere Lärmbelastung sorgt. Dennoch erreicht man dank S-Bahn rasch andere Teile Kölns. Wer Ruhe und ein eher dörfliches Leben schätzt, wird sich in Heimersdorf als wohl fühlen und kann sich außerdem über einen relativ moderaten Mietzins freuen.


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