Kölsch ist ein obergäriges Vollbier mit einer Stammwürze von ungefähr 11,3 %. Es ist hochvergoren, was zu einem leicht herben Geschmack führt, und hopfenbetont, was das Aroma verstärkt.
Traditionell wird ein Kölsch aus einem schmalen, dünnen 0,2 l Glas getrunken, das auch als „Stange“ bezeichnet wird. Der Kellner mit blauer Schürze, auch Köbes genannt, ist ebenfalls eine Kölner Institution und meist so unkompliziert und schlagfertig, dass sich auch Touristen sofort heimisch fühlen.
Sobald man sein Kölsch ausgetrunken hat, wird es vom Köbes durch ein neues ersetzt. Wenn man genug hat, sollte man einfach seinen Bierdeckel auf das Glas legen, um zu zeigen, dass man seinen Durst gelöscht hat. Zum Kölsch reicht man gerne typische Gerichte wie „Kölscher Kaviar“ (Blutwurst mit Zwiebelringen) oder „Halve Hahn“ (Roggenbrot mit mittelaltem Gouda).
Wer also nun Lust auf ein kühles Blondes bekommen hat, wird in der Rheinmetropole sicherlich schnell fündig werden. Je nach Geschmack hat man die Auswahl zwischen richtigen Freiluft-Bieroasen oder aber auch sehr urigen, familiären Biergärten mit lauschigen Plätzchen und diversen Attraktionen für Kinder.
Viele Lokale haben wechselnde Speiseangebote und bieten neben den gängigen Gerichten auch saisonale Spezialitäten wie Salate, Tapas, Steaks oder Lachsfilet an. Einige Gaststätten locken auch mit Themen-Tagen wie beispielsweise einem Schnitzel- oder Gratintag.
Gemütlich wird es am Wochenende, denn da laden viele Biergärten zum Weekendbrunch, zum Jazzfrühschoppen oder Bayrischem Frühschoppen ein.
Für die ganz Durstigen gibt es in manchen Lokalen ein 10 l – Pittermännchen, was beweist, dass die Abende hier auch länger werden können.
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