Sagen- und Märchenhaftes rund um die Rheinmetropole
Im Zuge der rechtsrheinischen Stadterweiterung entstand zwischen 1922 und 1929 in Holweide die so genannte „
Holweider Märchensiedlung“, die mit so wundersamen Straßennamen wie Schneewittchenweg, Dornröschenhecke oder Rotkäppchenweg auf sich aufmerksam macht.
Unter dem Motto „Leben wie im Märchen“ entstanden hier rund 180 Einfamilienhäuser, die von den Architekten Manfred Faber und Wilhelm Riphahn geplant wurden. Die Idee dahinter war, die Ideale aus der englischen Gartenbewegung umzusetzen, um ausreichenden Wohnraum für Arbeiterfamilien zu schaffen. Das Bild der Siedlung wird von zwei Haustypen bestimmt, dazwischen erinnern verwinkelte, enge Straßen an das Leben im Mittelalter.
Speziell im
Karneval versuchen die Bewohner die Gemeinschaft in der Siedlung zu fördern. Dann gehen die Familien als Lebkuchen, Hänsel, Gretel und Hexe verkleidet mit im Holweider „Veedelszoch“. Nach dem Umzug treffen sich alle Teilnehmer in einem Festzelt, wo der Feiertag gemütlich ausklingen kann.
Wer noch nicht genug von Märchen, Mythen und Legenden hat, der kann sich bei einer Stadtführung der besonderen Art inspirieren lassen, denn es gibt kaum eine andere Stadt, um die sich so viele Geschichten ranken, wie Köln. Hier lebte einst der couragierte Bürgermeister Hermann Grien, der tapfer mit einem Löwen kämpfte. Hier werkten die Heinzelmännchen in der Nacht und hier wurde auch vor dem Dom der Heilige Reinoldi erschlagen.
Bei der sagenhaften Stadtführung, die Sie vom
Dom zu St. Maria im Kapitol bringt, hören die Besucher außerdem wie die Kölner zu elftausend Jungfrauen kamen und wie das Jesuskind in St. Maria im Kapitol noch heute zu seinen Vitaminen gelangt.
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