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Marienburg

Karte Marienburg - Urheber: WP-User: TUBS - CC BY-SA 2.0 (commons.wikimedia.org)
Jede Stadt hat seine exklusiven Stadtteile, die mit prunkvollen Villen und schönen Parkanlagen punkten, so auch Köln.

Der im Süden Kölns und direkt am Rhein gelegene Stadtteil Marienburg ist nicht nur bei Prominenten eine beliebte Wohngegend.

Marienburg kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: Bereits im ersten Jahrhundert nach Christus existierte hier ein Kastell. Hier wohnten zeitweise über tausend Personen, was für damalige Verhältnisse eine riesige Siedlung war. Allerdings wurde die Anlage im Zuge der Völkerwanderung um 300 zerstört. Erst Ende des 18. Jahrhunderts wurden schließlich wieder Bauten errichtet. Einer von diesen, die Altebürger Mühle, kann heute noch besichtigt werden. Der Name Marienburg stammt von einem hier seit dem 18. Jahrhundert ansässigen Gutshof. Mitte des 19. Jahrhunderts siedelten sich schließlich mehrere Firmen, unter anderem ein Wasserkraftwerk und eine Brauerei, hier an. Ab dem frühen 20. Jahrhundert entwickelte sich Marienburg schließlich zu einer beliebten Wohngegend. Auf Initiative des Industriellen Ernst Leybold begann man mit dem Bau von repräsentativen Villen, die das Bild des noblen Stadtteils bis heute prägen. Glücklichweise überstand Marienburg auch den Zweiten Weltkrieg ohne größere Schäden. Noch vorhandene Villen aus dieser Zeit sind die Villa Vorster, die Villa Pferdmenges und die Villa Schröder. Ein Großteil der riesigen Bauten wird heute allerdings als Büro oder Botschaft verwendet. Meist handelt es sich dabei um denkmalgeschützte Anwesen, die vor 1920 nach englischen Vorbildern errichtet wurden und neben einem großen Garten auch über Pavillons und einem eigenen Kutschenhaus verfügen.

Kirche St. Maria Königin - Foto: Elke Wetzig - GNU-FDL / Zum Vergrößern auf das Bild klickenIn Marienburg gibt es zwei evangelische, eine katholische und eine anglikanische Kirche. Auch sämtliche Gotteshäuser wurden gemeinsam mit den Häusern erst im 20. Jahrhundert errichtet.

Aus dem frühen 20. Jahrhundert stammen außerdem der 27 Meter hohe Bismarckturm sowie die angrenzende Villa namens Bismarckburg. Zu dieser Zeit wurden außerdem mehrere großzügige Promenaden geplant sowie neue Straßen angelegt.

Sehenswert in Marienburg sind neben den exklusiven Villen auch der Südpark mit einer denkmalgeschützten Statue eines Panthers (errichtet vom deutschen Bildhauer Fritz Behn), der Puttenbrunnen in der Parkstraße und das Kölner Festungsmuseum.

In erster Linie ist Marienburg aber auch heute noch eine exklusive Wohngegend. Prominente Bewohner sind der Kabarettist Harald Schmidt und die TV-Moderatorin Elke Heidenreich. Neben der Ruhe schätzen die Bewohner die weitläufigen Grünflächen sowie Annehmlichkeiten wie einen eigenen Golfplatz. Wer auf der Suche nach einem schicken Einfamilienhaus mit Garten direkt am Rhein ist, sollte also auf jeden Fall in Marienburg zu suchen beginnen.
Golfplatz - Foto: Gabriele Delhey - GNU-FDL / Zum Vergrößern auf das Bild klicken

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