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Mutzenmandeln

Muzemandel - Foto: WP-User: me - CC BY-SA 3.0
Diese kleinen Naschereien haben mit den Mutzen einiges gemeinsam, verwechseln darf man sie aber trotzdem nicht.

Die so genannten Mutzenmandeln sind kleine, zuckersüße Gebäckstücke in Mandel- oder Tropfenform. Sie werden umgangssprachlich auch Muze(n)mandeln oder Mandelmutzen genannt. Gängig sind auch die Bezeichnungen Muze, Mutzen oder Mandelchen. Die Rheinischen Mutzen und die beliebten Mutzenmandeln werden leicht verwechselt, es handelt sich dabei allerdings um zwei unterschiedliche Gebäcksorten. Aber man muss schon zu geben: die beiden sind sich sehr ähnlich und daher sind Verwechslungen wohl auch in Zukunft nicht ausgeschlossen. Mutzenmandeln werden, gleich wie die Mutzen, als typisches Karnevals- oder Silvestergebäck serviert. Zubereitung und Form weicht allerdings von den rheinischen Mutzen ab.

Süße Versuchung

Mutzenmandeln werden aus einem Mürbteig gemacht. Mehl, Butter, Zucker, Eier und Backpulver werden vermischt und gut miteinander verknetet. Je nach Region und Geschmack wird der rohe Teig anschließend verfeinert. Man kann Marzipan, geriebene Mandeln, Rum oder Likör hinzufügen. Sobald der Teig fertig ist, wird er kalt gestellt. Wenn der Mürbteig lange genug gekühlt wurde, kann er in die entsprechende Form gebracht werden. Dazu sticht man mit Hilfe eines Löffels 1 cm dicke Nocken ab oder man rollt den Teig auf einer Arbeitsfläche aus und bearbeitet ihn mit speziellen Mutzenmandel Ausststechformen. Für welche Variante man sich auch entscheidet: zu guter Letzt wandern die Mutzenmandeln in einen mit heißem Fett gefüllten Topf. Man lässt sie bei sehr hohen Temperaturen goldbraun backen und bestreut sie vor dem Servieren mit Puderzucker. Abwandlungen der Mutzenmandeln findet man in Düsseldorf und in Ostpreußen. In Düsseldorf werden die süßen Gebäckstücke mit Quark zubereitet, während sie in Ostpreußen gerne mit Zimt und Rum verfeinert und mit Eischnee zubereitet werden.


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