Porz – dahinter verbirgt sich nicht nur ein Kölner Stadtbezirk. Vielmehr verdankt dieser seinen Namen dem Stadtteil, der denselben Namen trägt. Im Sinne einer besseren Unterscheidung dieser beiden politischen Einheiten haben Marketingstrategen versucht, den Stadtteil als „Porzity“ bekannt zu machen. Diese Bezeichnung konnte sich aber innerhalb der Bevölkerung bis dato nicht durchsetzen.
Die Geschichte dieses Ortes hat spätestens im Mittelalter ihre Anfänge genommen, denn seitdem ist diese Gemeinde namentlich bekannt. Aller Wahrscheinlichkeit nach basiert die Namensgebung entweder auf einer Tür oder aber auf einem Hafen. Konkreteres lässt sich hingegen über die aktuelle Situation im Stadtteil berichten. In unmittelbarer Nähe des rechten Ufers des Weißen Rheinbogens gelegen, zählt dieses Gebiet zwar augenscheinlich zu einem ursprünglichen Kölner Landstrich. Nichtsdestotrotz konnte diese Ortschaft in politischer Hinsicht verhältnismäßig lange ihre Unabhängigkeit bewahren: Die Eingemeindung der damals selbständigen Stadt mit Köln erfolgte erst mit Stichtag 1. Jänner 1975.
Heute leben in diesem Stadtteil auf einer Fläche von circa drei Quadratkilometern ungefähr 14.000 Personen. Er stellt heute in vielerlei Hinsicht den Mittelpunkt des gesamten gleichnamigen Stadtbezirkes dar. Dementsprechend befinden sich die wichtigsten verwaltungstechnischen, gewerblichen bzw. wirtschaftlichen sowie kulturellen Einrichtungen innerhalb der Grenzen des Stadtteils.
Kennzeichnend für den Stadtteil Porz ist außerdem die hervorragend ausgebaute Nahverkehrsanbindung mit nicht weniger als acht Buslinien sowie einer Stadtbahnlinie. Ein architektonisches Highlight stellt die sogenannte Germaniasiedlung dar. Erbaut in der Zeit um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert, setzt sich diese Siedlung aus einer Reihe von den damals aktuellen Gebäudetypen im pittoresken Stil zusammen.