Das östliche Kölner Stadtgebiet verfügt mit dem Stadtteil Rath/Heumar über ein regelrechtes Juwel. Den Grund dafür liefert unter anderem seine bevorzugte Lage direkt am Königsforst. Es handelt sich dabei um ein Waldgebiet, das nicht nur von den Kölnern als beliebtes Naherholungsgebiet genutzt wird. Des Weiteren verbreiten in diesem Landstrich auch die reichlich vorhandenen Grünzonen sowie zwei Schlösser eine gleichzeitig natürliche wie auch romantisch-idyllische Atmosphäre.
Aller Wahrscheinlichkeit nach haben bereits vorgeschichtliche Kulturen die landschaftlichen Vorzüge dieser Gegend zu schätzen und zu nutzen gewusst. Einschlägige Funde legen den Verdacht nahe, dass zu den sprichwörtlich gewordenen Urzeiten der heutigen Kölner Stadtteil Rath/Heumar besiedelt wurde. Die Eingemeindungen der beiden unterschiedlichen Ortseile mit der Domstadt fanden zu sehr unterschiedlichen Zeitpunkten statt: Rath kam in politischer Hinsicht bereits am 1 April 1914 zu Köln. Heumar wurde erst rund sechzig Jahre später, mit dem Stichtag 1. Januar 1975, zu einem Stadtteil der Dommetropole.
Bereits die bloßen statistischen Fakten lassen erkennen, dass dieser Doppelstadtteil eine überdurchschnittlich hohe Lebensqualität zu bieten hat. Die knapp über 11.000 Bewohner verteilen sich auf einer Fläche von rund 13 Quadratkilometern. Dies kommt gerade in der pulsierenden Millionenmetropole Köln einer äußerst geringen Besiedelung gleich. Nicht von ungefähr prägen Einfamilienhäuser das Ortsbild dieser Gemeinde, die politisch dem Stadtbezirk Kalk zugerechnet wird. In infrastruktureller Hinsicht bietet dieser Stadtteil seinen Einwohnern unter anderem diverse Verkehrsanbindungen, die sowohl den öffentlichen wie auch den Individualverkehr bedienen. Die Stadtbahn, Busse sowie eine Autobahnauffahrt sind Beispiele dafür.