Seit Anfang 1975 verfügt Köln über einen Stadtteil von großem historischem Wert: Damals wurde mit dem nunmehrigen Stadtteil Weiden ein Ort eingemeindet, auf dessen Boden sich eine bestens erhalten gebliebene Grabkammer aus der Zeit des antiken Rom befindet. Sie stammt aller Wahrscheinlichkeit nach aus dem 2. Jhd. n. Chr. und präsentierte sich bei seiner Entdeckung anno 1843 gefüllt mit antiken Münzen und diversen Gebrauchsgegenständen, aber auch ein Sarkophag aus wertvollem weißem Marmor, kunstvoll gearbeitete Steinsessel sowie Bildbüsten kamen zum Vorschein.
Nachdem die Römer das Gebiet verlassen hatten, entwickelte sich nach und nach ein Straßendorf an der noch heute so bezeichneten Aachener Straße. Erst ab Anfang des 20. Jahrhunderts wurden großräumige Areale des jetzigen Stadtteils Weiden besiedelt und in der Folge auch verkehrstechnisch erschlossen. Im Jahre 1975 erfolgte schlussendlich die Eingemeindung mit der Dommetropole.
Heute begrenzt der Stadtteil aufgrund seiner Lage Köln in Richtung Westen hin. Auf eine dichte Besiedelung deutet die aktuelle Anzahl der Einwohner hin, die mit rund 16.300 angegeben wird. Die Bevölkerung verteilt sich auf eine Fläche von exakt 3,65 Quadratkilometern. Das Freizeitangebot betreffend, nimmt Sport unangefochten den ersten Rang der Beliebtheitsskala ein. Als Standort für das sogenannte Rhein-Center mit seinen insgesamt über 180 Geschäften, punktet Weiden aber auch mit seinem breitgefächerten Spektrum an Einkaufsmöglichkeiten.
Die Bevölkerung profitiert außerdem von einem optimalen Angebot an Bildungseinrichtungen sowie von einer vielfältigen Verkehrsinfrastruktur, die diesen Stadtteil sowohl mit Köln als auch mit dem Rest der Welt verbindet. Neben zwei Autobahnen und der Bundesstraße für den Individualverkehr stehen auch ein Anschluss an die Deutsche Bahn, eine Straßenbahnlinie sowie eine Reihe von Busverbindungen zur Verfügung.