Ob Sie laufen, lesen oder sich langstrecken wollen - an keinem Ort kann man das so genussvoll machen wie in einem Park.Die Sonne scheint, das Vogelgezwitscher verdrängt das Verkehrsrauschen und überall sieht man entspannte, genügsame Gesichter. Bald schon kommt einem der Gedanke in den Sinn, dass es wohl keinen besseren Ort in einer Stadt gibt. Parks und Grünanlagen sind jedoch nicht nur sinnvoll für unsere Entspannung sondern auch wichtig für unsere Atemluft. In Köln muss man sich da ja wohl keine Sorgen machen.
In Köln gibt es zwei verschiedene Grüngürtel, welche beide an den Rheinufern liegen. Konrad Adenauer, der nach dem ersten Weltkrieg Oberbürgermeister von Köln war, kämpfte darum, dass das Ödland der einstigen Festigungen in Parkanlagen umgewandelt werden darf, da Festigungen laut Versailler Vertrag hier nicht mehr gebaut werden durften. die Umsetzung dieses Projekts gab in der großen Krisenzeit vielen Menschen die dringend benötigte Arbeit.
Beim inneren Gürtel befindet sich auch der Sitz der Universität, weswegen die Studenten die Grünflächen oft als Akaluwie, also als Akademische Lustwiese, bezeichnen. Hier gibt es wunderschöne Blumengärten und auch den 4 ha große Aachener Weiher. Erwähnenswert ist hier auch noch Alhambra: Ein streng symmetrischer Park mit einem Senkgarten und einem Brunnen als Mittelpunkt. Hier befinden sich auch Spielplätze.
Der äußere Gürtel ist stolze 800 ha groß und angereicht durch Kleingärten, Friedhöfe, Wald-, Wiesen- und Wassergebiete. Außerdem führen Fuß- und Radwege durch das gesamte Gebiet.
An der Aachener Straße gibt es außerdem ein großes Sportzentrum, zusätzlich gibt es auch noch viele Betätigungsmöglichkeiten (wie zum Beispiel Minigolf) in den Grüngürteln selbst.
Im Norden von Köln gibt es dazu auch noch den Stadtgarten, welcher nicht nur ein beliebtes Erholungsziel aufgrund seiner Grünfläche ist - hier kann man auch Live-Musik (vorwiegend Jazz) im Konzertsaal Stadtgarten genießen. Daneben gibt es aber auch andere kulturelle Veranstaltungen. Bemerkenswert ist hier aber auch die einzigartige Natur, die sich nach einer Biotop-Kartierung eingerichtet hat. Hinzu kommen noch die Klangskulpturen und Klangspaziergänge, die seitens des Stadtgarten-Fördervereins installiert worden sind.
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