Hauptbahnhof Köln: Moderner Bahnhof mit einem der höchsten Passagieraufkommen Deutschlands
71 Geschäfte und Restaurants bietet der Hauptbahnhof der Dommetropole seinen zahlreichen Besuchern aus aller Welt. 243 Züge sind täglich im Fernverkehr unterwegs, der Nahverkehr umfasst 521 Züge. Reisende und Besucher liegen pro Tag um die 280.000 auf den zehn Bahnsteigen des Bahnhofes. Automatische Gepäckschließfachanlagen mit über 1000 unterirdisch gelegenen Gepäckfächern gehören zu den Besonderheiten des Kölner Hauptbahnhofs. Er gilt als Knotenpunkt im deutschen Personenverkehrs-Eisenbahnnetz und ist somit einer der verkehrsreichsten Bahnhöfe des Landes. Der Bahnhof liegt im Stadtzentrum von Köln nahe des
Kölner Doms. Der Kölner Hauptbahnhof gehört trotz relativ kleiner Größe zu den am meisten frequentierten Bahnhöfen Deutschlands. Einzig an den Hauptbahnhöfen in Hamburg, Frankfurt, München und Berlin gibt es höheres Passagieraufkommen.
Die Eingangsbereiche des Hauptbahnhofes sind für Rollstuhlfahrer voll zugänglich, an jedem Eingang kann eine Tür per Knopfdruck elektronisch geöffnet werden. Die hinteren Eingänge am Breslauer Platz sind tiefer gelegen als der Haupteingang auf der Seite zum Dom. Die Geschäfte und Gastronomie-Betriebe sind alle stufenlos erreichbar. Auch das Blindenleitsystem können Reisende in den Passagen A, B, D und E nutzen. Die C-Passage führt durch die Markthalle. Hier und auf den Bahnsteigen steht noch kein Leitsystem zur Verfügung. In der B-Passage gibt es zu jedem Bahnsteig einen eigenen Personenaufzug für Rollstuhlfahrer.
Um 1850 gab es in Köln mehrere Bahnhöfe von fünf verschiedenen Eisenbahngesellschaften: Am linken Rheinufer war die Bonn-Cölner Eisenbahn-Gesellschaft (BCE), die Cöln-Crefelder Eisenbahn-Gesellschaft (CCE) und die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft (RhE) zuständig, am rechten Ufer waren es die Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft (BME) und die Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft (CME). Nachdem 1854 die umstrittene Lage einer neuen Bahn- und Straßenbrücke am Dom festgelegt wurde, folgten Überlegungen, wie die Brücke an den bestehenden Güter- und provisorischen Personenbahnhof am Rheinufer bestmöglich angeschlossen werden könnte. In Folge dessen wurde die Lage des heutigen Kölner Hauptbahnhofes festgelegt.
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