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Rheinpark

Rheinpark - Foto: Elke Wetzig - GNU-FDL
Eine grüne Oase: Der Rheinpark gehört zu den schönsten Gärten Deutschlands und bietet Erholung und Freizeitspaß für die ganze Familie

Wer sich eine kleine Auszeit von der Großstadt gönnen möchte, der findet im Rheinpark eine grüne Oase zur Erholung. Sie liegt zwischen den Stadtteilen Deutz und Mülheim und steht seit 1889 unter Denkmalschutz. Weil sich der Park direkt am Rhein befindet, wirkt die Atmosphäre dort sehr naturnahe und entspannt.

Mit seinen großen Rasenflächen lädt der Rheinpark zu diversen Freizeitaktivitäten ein: Vom einfachen Sonnenbad, über Picknick bis hin zu sportlicher Betätigung. Für Familien mit Kindern ist der Park sehr geeignet, da er große Spiellandschaften beherbergt. Besonders beliebt sind die vielen Brunnen des Geländes. Gerade im Sommer bieten sie eine sprudelnde Abkühlung für Groß und Klein.  Die Brunnen sind begehbar und bereiten den Kindern deshalb besonders viel Spaß.

Beeindruckend sind die hübschen Skulpturen und Pflanzenvielfalt des Rheinparks. Die Gartenarchitektur ist hauptsächlich während der 50er Jahre entstanden – denn 1957 fand hier die erste Kölner Bundesgartenschau statt.  Zuvor sah der Park noch sehr wüst aus. Zu diesem besonderen Anlass wurde das Gelände in eine richtige Schönheit verwandelt. 1971 wurde die Bundesgartenschau erneut in diesem Park veranstaltet. Bis heute kann man die Skulpturen und Kunstwerke, die extra für diese Spektakel entworfen wurden, bewundern. Aus der ersten Bundesgartenschau sind beispielsweise Zierkirschen und Fächerahorn erhalten, aus der zweiten Schwarzkiefern und Blauzedern.

Mit seiner detailverliebten Architektur zählt der Park zu einem der schönsten und besterhaltensten der Nachkriegszeit. Mehr noch: 2007 wurde der Rheinpark zu seinem 50. Geburtstag zur schönsten Anlage Deutschlands gewählt – er gilt außerdem als einer der hübschesten in Europa.

Zu sehen gibt es einiges im Rheinpark: Pflanzenfreunde werden beispielsweise auf dem Auenweg und Rosen-, Stauden- oder Rhododendrongarten ins Staunen geraten. Sonderbare Gewächse wie die Schnullerbäume beeindrucken nicht nur  Besucher mit grünem Daumen. Ästhetische Skulpturen verschiedenster Künstlern versuchen, den Gewächsen die Show zu stehlen: Die Kunstwerke „Häusliche Sorgen“ von Rik Wouters oder „Zwei Storche“ von Philipp Harth sind nur zwei Beispiele.
Im Park befinden sich neben Pflanzen und anderen Kunstwerken auch zahlreiche Cafés. Um sich eine kleine Pause zu gönnen, kann man beispielsweise im Park- oder Rosencafé Speisen und Getränke bestellen.

Spazieren kann man im Rheinpark ausgiebig. Wer aber nicht so gerne läuft, der kann sich mit einer der beliebten Kleinbahnen durch das Gelände fahren lassen. Diese sind bunt bemalte Kleinzüge, mit denen nicht nur Kinder gerne den Park erkunden. Die Bahnen sind im Western-Stil gehalten. Zu besonderen Anlässen rollt die Porsche-Lok durch den Park, eine ganz besonders bemalte Variante.


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