Bis zum 29. August 2010 widmet sich das Stadtmuseum unter dem Titel "Von Marlar und der Schönen Marie" der Geschichte des Kölner Zoos und zeigt zu diesem Anlass Grafiken, Fotografien und Zeichnungen aus dem Archiv des Zoos und dem Bestand des Stadtmuseums. Des Weiteren kann man auch Abbildungen von zahlreichen Bauten, die durch den letzten Krieg zerstört worden waren, begutachten. Auch ein ausgestopfter Braunbär aus dem Bonner Museum König befindet sich unter den Exponaten. Die Gegenwart zeigt Modelle der Anlagen und Tierhäuser, die in den letzten 20 Jahren entstanden sind. Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf das erste Elefantenkalb mit dem Namen Marlar, das vor vier Jahren im Zoo geboren wurde, die Schöne Marie, das erste Nashorn, kam 1872 in den Zoo und zählte damals zu den Publikumslieblingen.
Der Kölner Zoo ist der drittälteste Zoo Deutschlands und wurde am 22. Juli 1860 eröffnet. Teile seiner Bauten stehen bereits unter Denkmalschutz. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Zoo neu aufgebaut, 7 Jahre später wurde das Areal auf insgesamt 20 Hektar ausgeweitet. 1971 kam das Aquarium dazu, danach folgte der 20.000 m² große Elefantenpark. Am 29. Mai 2010 wurde das "Hippodom", ein neu errichtetes Afrikahaus eröffnet.
"Von Marlar und der Schönen Marie"
Kölnisches Stadtmuseum
Zeughausstraße 1-3
50667 Köln
Öffnungszeiten:
Dienstag: 10 bis 20 Uhr
Mittwoch bis Sonntag 10 bis 17 Uhr
jeden ersten Donnerstag im Monat 10 bis 22 Uhr
Eintritt:
5 Euro, ermäßigt 3 Euro