Der in einem ehemaligen Rheinarm gelegene Ort im Zentrum des Bezirks Porz ist vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägt. Viele der einst hier sehr verbreiteten großen Bauernhöfe existieren jedoch nicht mehr – so ist auch das älteste Haus von Elsdorf, der Leyenhof, in den 1970er Jahren abgerissen worden.
Im alten Ortszentrum findet man aber noch etliche beeindruckende Gebäude, wie zum Beispiel das adelige Landgut Bergerhof aus dem Jahr 1789, eine geschlossene Hofanlage mit zwei Herrenhäusern aus Fachwerk und Backstein. Hier gibt es auch eine Wegekapelle, die seit dem 17. Jahrhundert als Ausgangspunkt für eine jährlich nach Pfingsten stattfindende Wallfahrt nach Walldürn im Odenwald fungiert. Ein weiteres Relikt aus vergangenen Zeiten stellt das von dem damaligen Laienrichter und Pächter des Gister- bzw. Kapitelhofs Johann Schmitz gestiftete Wegekreuz dar. Es stammt aus dem Jahr 1760 und wurde nach Abriss des besagten Hofes im 19. Jahrhundert an seine heutige Stelle (Gilsonstraße 67) versetzt.
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