Hans Bender ist ein deutscher Schriftsteller und Herausgeber und lebt in Köln. Er schreibt Gedichte, Erzählungen, Romane, Essays, Kritiken und Kurzprosa.
Biografie
Hans Bender wurde am 1. Juli 1919 in Mühlhausen im Kraichgau geboren. Sein Studium der Literaturwissenschaft und der Kunstgeschichte, das er 1939 in Erlangen begann, wurde schnell unterbrochen, da er schon im Jahr 1940 als Soldat eingezogen wurde. Er kämpfte bis 1945 im Zweiten Weltkrieg und geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Dadurch konnte er sein Studium erst ab 1949 fortsetzten – dieses Mal in Heidelberg. Außerdem begann er im selben Jahr seine schriftstellerische Tätigkeit. Er arbeitete danach als Herausgeber für verschiedene Zeitschriften und war auch als Zeitungsredakteur sowie als Lektor tätig. Im Jahr 1953 gründete Hans Bender gemeinsam mit Walter Höllerer die bedeutende Literaturzeitschrift „Akzente“.
Veröffentlichungen
Im Laufe seiner schriftstellerischen Karriere veröffentlicht Hans Bender viele verschiedene Texte. Darunter finden sich die unterschiedlichsten literarische Gattungen. So erscheint zum Beispiel 1951 der Gedichtband „Fremde soll vorüber sein“. Im Jahr 1965 erscheint das Buch „Die Wölfe kommen zurück“ in dem in Kurzgeschichten das Ende des Zweiten Weltkriegs thematisiert wird. Und 1995 wurden die Erzählungen „Geschichten aus dem Kraichgau“ veröffentlicht. Erst vor kurzem, im Jahr 2009 erschien ein weiterer Gedichtsband mit dem Titel „Wie es kommen wird, Meine Vierzeiler“. Dies ist jedoch nur eine kleine Auswahl aller Werke von Hans Bender.
Preise und Auszeichnungen
Für sein literarisches Werk erhielt Hans Bender im Laufe der Jahre viele Preise und Auszeichnungen. So erhielt er beispielsweise im Jahr 1957 den Kurzgeschichtenpreis der Süddeutschen Zeitung. 1886 wurde ihm der Ehrendoktortitel der Universität Köln verliehen und im Jahr 2006 erhielt er die Ehrengabe der Deutschen Schiller-Stiftung.