Bei diesem Rennen fahren die Teilnehmer mit einer Geschwindigkeit von bis zu 65 Stundenkilometer auf einer Holzbahn. Dazu erklärt der Rad-Profi Leif Lampeter: "Es ist wichtig, dass auch in Deutschland solche Rennen stattfinden, sonst droht dem Sport hier das Aussterben." Leiter der Veranstaltung ist Deutschlands erfolgreichster Profifahrer Erik Zabel. Speziell für die Veranstaltung wird in Halle 9 der Koelnmesse eine 200 Meter lange Bahn, die aus Holland stammt, aufgebaut.
Beim Rennen selbst sollen mindestens 14 Teams an den Start gehen, wobei neben den deutschen Sportlern auch Belgien, Holland sowie Australien mit dabei sein sollen. Die ausgewählten Disziplinen werden laut Zabel "einen Bogen von der Tradition bis in die Moderne spannen. Dabei wird es neben Mannschaftsausscheidungen auch Rundenrekorde bzw. eine einstündige "Jagd" geben. Christian Stoll, Geschäftsführer des Sixdays Management, betont: "Wir wollen den Rennfahrern wieder mehr abverlangen. Denn je besser und härter der Sport, desto mehr Stimmung herrscht auf den Tribünen."
Das 6-Tage-Rennen war zwischen 1928 und 1998 eine alljährliche Tradition in der Domstadt und fand damals noch in der Kölner Sporthalle, die man 1999 abriss, statt. Danach versuchte man das Rennen in die Kölner Arena zu verlegen, doch diese habe nicht über die nötige technische Ausrüstung verfügt. Kölns Oberbürgermeister Roters zeigt sich jedenfalls sehr erfreut über das Wiederaufleben des Klassikers: "Ich bin zuversichtlich, dass sich die Kölner für das Rennen begeistern werden."
Tickets für die Veranstaltung werden durchschnittlich 25 Euro kosten, Stehplätze wird es bereits ab 10 Euro geben.
