Seltenen Nachwuchs gibt es derzeit im Kölner Zoo: Dor kamen nämlich die Gürtelvari-Zwillinge Masy und Holy zur Welt.
Gürtelvaris zählen zur Gruppe der Lemuren und kommen aus Madagaskar, wo sie die Regenwälder des Hoch- bzw. Tieflandes bewohnen. Sie sind Vegetarier und essen nur Blätter, Früchte oder Samen. Bringen die Gürtelvaris Jungtiere zur Welt, so legen sie diese für die ersten Lebenswochen in Baumhöhlen oder in einem Nest ab, um vermutlich Energie zu sparen.
Seit einigen Wochen darf sich auch der Kölner Zoo über einen Gürtelvari-Nachwuchs freuen. Da die Varis nach so kurzer Zeit noch nicht von ihrer Mutter entfernt werden, wurde ihr Geschlecht auch noch nicht genau bestimmt, daher gab man ihnen vorerst die Namen Masy sowie Holy.
In Europa gibt es insgesamt 41 Gürtelvaris, die in 15 Zoos verteilt leben. Die Mutter der beiden neugeborenen Varis ist Tongasou, die vor rund einem Jahr aus dem französischen CERZA Zoo nach Köln gebracht wurde. "Timo, der Papa, ist ein waschechter Kölner. Er wurde 2007 bei uns geboren", erzählt der Direktor des Zoos, Theo Pagel.