Alle drei Jahre wird der Kölner Architekturpreis, an dem Architekten, Bauherren und Stadtplaner teilnehmen können, ausgeschrieben. 2010 konnten sich die Architekten mit allen Gebäuden beteiligen, die nach dem 1. Jänner 2006 fertig gestellt worden waren. Dabei wurden insgesamt fünf Gebäude ausgezeichnet, weitere neun erhielten eine Anerkennung.
Ausgezeichnet wurden:
Das Kolumba Kunstmuseum des Erzbistums Köln
Dieses Museum wurde im Jahr 2007 fertig gestellt und wird als "Ausnahme-Museum" bzw. als "Burg des Lichts" bezeichnet.
Die offene Ganztagsschule der Grundschule "Buschfeldstraße"
Ebenfalls 2007 fertig gestellt zeigt das Gebäude eine sehr grenzübergreifende und neuartige Typologie.
Das Wohnhaus Schlegelstraße - Gartenhaus Lindenthal
Dieses Haus überzeugte die Jury durch seine Helligkeit, obwohl es mit nur 22 Metern Breite äußerst schmal geschnitten ist.
Die Seilerhöfe. Büro, Atelier und Produktion in ehemaligen Lagerhallen
Eine ganz eigene Atmosphäre herrscht in diesen Höfen, die 2008 fertig gestellt wurden, und deren Büros als "wahre Oasen" bezeichnet werden.
"hwrod" Lagerstätte für Hochwasserschutzelemente
Das am Rheinufer versteckte Gebäude überzeugte die Jury mit seinem fast "sakralen Innenraum", ist aber für Besucher leider nicht zugänglich.
Eine Anerkennung erhielten das Zugangsbauwerk zum Südturm der Hohen Domkirche Köln, der Umbau und die Erweiterung des Geißbockheim des 1.FC Köln, die Neugestaltung des Hauses Rollinger, das Büro- und Logistikcenter "Alpha Eins", die Kranhäuser des Rheinauhafens, das Pumpwerk in Köln-Niehl, das Mehrfamilienhaus in der Humboldtstraße, das Interimsquartier für das Haus der Architektur sowie der Meetingpoint plan09.
Alle ausgezeichneten Objekte können in der Zeit vom 4. Oktober bis zum 16. Oktober 2010 im Haus der Architektur bestaunt werden.