Somit widmet die Stadt Köln den Platz dem weltberühmten Dirigenten Günter Wand, der zwischen 1946 und 1976 als Generalmusikdirektor und Gürzenich-Kapellmeister in Köln wirkte. Der Sohn von Günter Wand, Peter Wand, hatte sich sehr stark für die Umbenennung des Platzes eingesetzt und auch Oberbürgermeister Jürgen Roters betonte: "Es war höchste Zeit einen repräsentativen Platz nach ihm zu benennen und die Auswahl des Platzes ist eine sehr gute Entscheidung."
Auch der Nachfolger von Günter Wand, Gürzenich-Kapellmeister Markus Stenz, würdigte die Qualität der Arbeit Wands und betonte, dass es ihm vor allem darum gegangen sei, zu zeigen, "warum" man gute Musik mache.
Unter der Leitung von Wand konnte sich das Gürzenich-Orchester nicht nur auf dem klassisch-romantischen Gebiet sondern auch auf dem Gebiet der zeitgenössischen Musik zu einem herausragenden Ensemble etablieren. Das zeigen Aufführungen von Werken wie zum Beispiel von Bernd Alois Zimmermann, Oliver Messiaen oder Wolfgang Fortner, bekannt sind außerdem die Schallplattenaufnahmen der Schubert- und Bruckner-Sinfonien mit dem WDR- und NDR-Sinfonieorchester.