Das Projekt "GigA" wird von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der Landeskoordinationsstelle Suchtvorbeugung NRW organisiert und hat das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Behörden, Polizei, Jugend- und Suchthilfe sowie den Schulen zu verbessern. Insgesamt werden sechs Städte - darunter auch Köln - an diesem Modellprojekt, das über drei Jahre laufen wird, teilnehmen. Danach soll "GigA" auf das gesamte Bundesgebiet ausgedehnt werden.
Köln gilt hinsichtlich der Prävention von Alkohol als vorbildlich, besonders positiv ist beispielsweise das Programm "Keine Kurzen für Kurze", dennoch müsse noch viel auf diesem Gebiet getan werden, wie die Karnevalstage bewiesen haben. So wurden nur an Weiberfastnacht insgesamt 45 Kinder und Jugendliche auf Grund von Alkoholmissbrauchs in Krankenhäuser eingeliefert.
Neben der Stadt und der Polizei werden sich auch der Sozialdienst Katholischer Frauen, der Sozialdienst Katholischer Männer sowie die Drogenhilfe Köln am Projekt beteiligen, ein erstes Treffen von allen Beteiligten ist für Juli 2011 geplant.