Für die Umgestaltung müssen rund 100 Millionen Euro aufgewendet werden, wobei sich der Kölner Zoo erst um Sponsoren kümmern muss, da die Stadt die jährlichen Zuschüsse von 3,5 Millionen Euro nicht überschreiten möchte. Ziel des Masterplanes ist es, den Zoo "tier- und besucherfreundlicher" zu gestalten. So möchte man in den Gehegen mehr Platz für die Tiere schaffen, außerdem sollen einige Arten wie beispielsweise Alpakas, Bisons oder Braunbären nicht mehr im Zoo gehalten werden. Dafür plant man aber die Anschaffung einiger neuer Tierarten wie Walrosse, asiatische Rinder oder Brillenbären. Am Nordende des Zoos soll ein neuer Nebeneingang mit Verwaltung und Restaurant entstehen, außerdem möchte man den Kinderspielplatz sanieren und behindertengerecht umbauen. In weiterer Folge ist auch eine Neugestaltung des Haupteinganges geplant.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der geographischen Sortierung der Tiere. So würde es dann zum Beispiel eine "KlimArktis" mit Walrossen und Informationen zum Klimawandel bzw. ein "Südamerikahaus" mit Affen, verschiedenen Vogelarten und einem Jaguar geben. Im "Urwaldhaus" könne man dann Tiere aus Südostasien bestaunen, im "Drachenhaus" könnten die verschiedensten Warane untergebracht werden. Des Weiteren soll es neben dem "Giraffen- und Elefantenhaus" auch eine "Savannen-Landschaft" geben. In einigen Jahren könnte darüber hinaus ein "Kongo-Haus" entstehen, in dem Bonobos und Gorillas ein Zuhause finden könnten. Vorstellbar sei auch eine Sanierung des "Madagaskar-Hauses", in dem die Zoobesucher dann Lemuren, Reptilien und Amphibien bestaunen könnten. Ein weiteres Highlight wäre ein Bauernhof mit angeschlossener Zooschule, wo auch Schulklassen unterrichtet werden könnten.