Über den Gewinner berichtet Klaus Gerrit Friese, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Galerien folgendes: "Michael Werner hatte das Glück, schon in jungen Jahren Künstlern zu begegnen, die sich zu den wichtigsten der Gegenwart entwickelt haben. Für sie hat Michael Werner alles gegeben: internationale Ausstellungen organisiert, zahllose Kataloge verlegt und viel Interesse beim Publikum und natürlich Kauflust bei den Sammlern erzeugt. Mit seinem Charisma und seiner Kennerschaft, mit der über Jahrzehnte andauernden konstanten Bindung zu seinen Künstlern und seinem enormen Aktivitätsradius hat Michael Werner die Arbeit des Galeristen auf entscheidende Weise neu definiert."
Michael Werner eröffnete im Jahr 1963 gemeinsam mit Benjamin Katz eine Galerie in Berlin, die jedoch aufgrund einer sehr provokativen Baselitz-Ausstellung geschlossen werden musste. 1964 öffnete Werners Galerie "Erster Orthodoxer Salon" seine Pforten, dann übersiedelte er nach Köln, wo er Künstler wie Jörg Immendorff, Sigmar Polke, Markus Lübertz oder A.R. Penck vertrat. Außerdem stellte er Kunstkontakte zwischen der Kölner und New Yorker Szene her. Seit 2008 lebt Michael Werner wieder in Berlin und ist nach wie vor als Kunsthändler und Galerist tätig.