Ausschlaggebend dafür war, dass die zweite Runde der Tarifverhandlungen am Montag ergebnislos vertagt wurde. Die Gewerkschaft möchte mit den Warnstreiks ihrer Forderung nach fünf Prozent mehr Lohn bzw. Gehalt für alle Beschäftigten des Bundes und den Kommunen Nachdruck verleihen und die Arbeitgeber zur Vorlage eines Angebots zwingen. Diese halten die fünf Prozent Zuschlag für nicht finanzierbar und haben bislang kein akzeptables Angebot unterbreitet.
Betroffen von den Streiks waren die städtischen Kliniken sowie das Arbeitsamt, aber auch bei den städtischen Bühnen, bei der Stadtverwaltung und bei den Abfallwirtschaftsbetrieben wurde zum Streik aufgerufen. Außerdem kam im gesamten Ruhrgebiet der öffentliche Nahverkehr bis auf wenige Ausnahmen zum Erliegen. Am Donnerstagmorgen versammelten sich etwa 5500 bis 7000 WarnstreikteilnehmerInnen am Heumarkt in Köln, wo sich der Hauptredner Wolfgang Uellenberg-van-Dawen vom ver.di-Bundesvorstand in Berlin für eine andere Politik und für mehr öffentliche Dienst- und Daseinsvorsorge in Deutschland aussprach.
Weitere Verhandlungen bezüglich der Tarifforderungen seitens der Gewerkschaft soll es am 10. Februar geben.