Dabei haben die Besucher die Möglichkeit den Krippenweg auf eigene Faust mit Hilfe des Krippenführers oder im Rahmen einer Führung zu erkunden. Eine der Hauptattraktionen auf dem Krippenweg ist sicherlich die "Friedenskrippe", die sich im Kölner Hauptbahnhof befindet. Hier wird Weihnachten im Jahr 1946 dargestellt. Maria und Josef finden zum Beispiel Unterschlupf in der Ruine von Groß St. Martin, statt der Heiligen Drei Könige begeben sich Kriegsheimkehrer und Kinder zur Krippe. Die "Friedenskrippe" wurde das erste Mal im Jahr 2005 präsentiert und seitdem immer wieder erweitert. Eine weitere Attraktion ist sicherlich die Krippe des österreichischen Bildhauers Meinrad Mayrhof mit Figuren, die teilweise drei Meter hoch sind und stolze 600 Kilogramm auf die Waage bringen.
Der Kölner Krippenweg wird heuter schon zum 15. Mal vom Rheinstil Kulturmanagement in Kooperation mit dem Verein "Krippenfreunde Region Köln e.V." veranstaltet. Dieses Jahr steht der Krippenweg unter dem Motto "Folget dem Stern", mit dem man gleichzeitig den vielen ehrenamtlichen Krippenbauern danken möchte.
Die insgesamt 110 Krippen können entweder im Alleingang besucht werden, außerdem hat man auch die Möglichkeit an einer Krippenführung teilzunehmen, die an der Friedenskrippe im Hauptbahnhof oder am Neumarkt beginnt. Eine Führung kostet neun Euro für Erwachsene bzw. drei Euro für Kinder, kostenlose Sonderführungen gibt es für Menschen mit Hörschädigungen oder Gehörlose. Wer möchte, kann mit dem Colonia-Express auch die Krippen im Kölner Umland besuchen, die Kosten für die 3,5-stündige Fahrt betragen 27 Euro für Erwachsene bzw. 23 Euro für Kinder.
