Blumenberg kann schon auf eine beachtliche Siedlungsgeschichte zurückblicken – die ältesten Funde werden auf eine Zeit bis 4.000 v. Chr. datiert.
Das Gebiet wurde anschließend lange für landwirtschaftliche Zwecke genutzt, bis es dann im Jahr 1986 nach Köln eingemeindet wurde. Das macht Blumenberg zum „jüngsten“ Stadtteil des Bezirks Chorweiler bzw. zum zweitjüngsten der gesamten Stadt.
Hier wurde auch ein Musterprojekt der Biobauszene verwirklicht, und zwar die autofreie Ökosiedlung von Robert Laun. Mittlerweile ist die Siedlung auf 50 Häuser angewachsen und stellt den gelungenen Beweis dar, dass die Nutzung von Solarenergie und Regenwasser keine Einschränkungen in der Lebensqualität bedeuten müssen.
Der frühere Oberbürgermeister Kölns,
Konrad Adenauer, hatte den im Zentrum von Chorweiler gelegenen Stadtteil übrigens als Landreserve für die Entwicklung der Stadt eingeplant. Bereits 1957 gab es Diskussionen über die Errichtung des heutigen Blumenbergs, die dann aber erst in den 1980er Jahren umgesetzt werden sollte. Dabei ist anzunehmen, dass sich der Name Blumenberg – wie auch der des Blumenbergwegs – auf den Bloemberger Hof zurückführen lassen, der hier um 1600 herum gestanden hat.
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