Seit der Eingemeinung im Jahre 1914 stellt der Stadtteil Brück den äußersten östlichen Rand des rechtsrheinischen Kölner Stadtbezirks Kalk und damit auch der gesamten Domstadt dar. In seiner unmittelbaren Nachbarschaft befindet sich ein beliebtes Naherholungsgebiet, der Königsforst, außerdem das Bergische Land sowie die Stadt Bergisch Gladbach. Flächenmäßig nimmt der heutige Stadtteil rund 7,5 Quadratkilometer in Anspruch. Seine derzeit knapp 10.000 Einwohner profitieren von einer gut ausgebauten Infrastruktur, die durch vielfältige Verkehrsanbindungen sichergestellt wird. Beispiele dafür sind ein Anschluss an die Autobahn und die Bundesstraße sowie Straßenbahn- und Buslinien.
Aus historischer Sicht darf die erste urkundliche Datierung des Ortes aus dem Jahre 1166 nicht unerwähnt bleiben. Im Laufe der Zeit wurde Brück unter anderem als Standort für ein Armen-Hospital ausgewählt. Des Weiteren hat auch seine Belagerung durch französische Truppen geschichtliche Relevanz. Die heutige St.-Hubertus-Kirche stellt einen Aus- bzw. Neubau der früheren, alten Hubertuskapelle dar, die in den Annalen des Ortes ebenfalls einen prominenten Platz einnimmt.
Unmittelbar nach der Eingemeindung mit Köln verzeichnete dieser Stadtteil einen regelrechten Bau-Boom. Diese Entwicklung setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg fort. Beispiele für den Siedlungsbau aus dieser Ära sind Gräfenhof sowie die Konrad-Adenauer-Siedlung. Im Jahre 1992 wurde die ursprüngliche Ortschaft in die beiden nunmehr eigenständigen Stadtteile Brück und Neubrück unterteilt.
Den Bewohnern stehen eine Reihe von Bildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen zu Verfügung, was die Attraktivität des Stadtteils gerade für Familien steigert. Ältere Semester profitieren hingegen von den zwei hiesigen Altenheimen. Die Bevölkerung engagiert sich in ihrer Freizeit unter anderem in verschiedenen, ortsansässigen Vereinen oder nutzt das bereits erwähnte Naherholungsgebiet im nahe gelegenen Königsforst.