Nach dem Abitur öffnet sich für viele Jugendliche die Tür in ein neues, selbstbestimmtes Leben. Was geht in den Köpfen dieser Jugendlichen vor? Was bewegt sie? Was zeichnet sie aus? Solche und andere Fragen porträtiert die junge Autorin und Journalistin Lara Fritzsche in ihrem neuen Buch.
Sehr authentisch berichtet sie von den täglichen Höhen und Tiefen im Leben 19-jähriger Kölner Abiturenten. Die Zeit reicht dabei von Silvester, wo alle noch einmal unbeschwert miteinander feiern, bis hin zu Prüfungen, Abschlussfeiern, Bewerbungen und Studienbeginn. Dabei ging es Lara Fritzsche nicht darum jemanden zu erziehen, sondern einen ehrlichen Einblick in das Heranwachsen der "Generation Casting", wie sie sie selbst nennt, zu geben. Einen Einblick in das Leben von Jugendlichen, die in das "digitale Zeitalter" hineingeboren wurden und deren Leben von Internet, Handy, StudiVz und Facebook bestimmt wird.
Dabei ist ihr eine sehr feinfühlige Darstellung einer ganzen Generation gelungen, die keine Illusionen mehr hat, aber trotzdem nach dem Guten sucht.
Lara Fritzsche wurde 1984 geboren, absolvierte nach dem Abitur ein Volontariat beim Kölner Stadt-Anzeiger und arbeitete dort anschließend als Redakteurin im Ressort Bildung. 2005 erhielt sie für ihre Reportage "Meine Freundin Ana" den Theodor-Wolff-Preis der Deutschen Zeitungsverleger, im gleichen Jahr wurde Fritzsche auch mit dem Antonius-Funke-Preis des Katholischen Pressebundes für ihre Kolumne "Bei mir zu Gast" ausgezeichnet.