Kein Genre des Kinos hat so unbegrenzte Möglichkeiten wie der Kurzfilm: Schnell und grenzenlos kurz kann er aktuelle Problematiken und Themen aufgreifen und mit einem schier unermesslichen Spektrum an ästhetischer Vielfalt darauf reagieren.
Dennoch ist dieses Genre meist viel zu kurz, um im Kino oder im Fernsehen einen angemessenen Platz zu erhalten. Umso wichtiger scheinen daher Festivals zu sein, in deren Rahmen diese Form des Filmemachens präsentiert werden kann.
Bereits zum dritten Mal laden daher die Kurzfilmfreunde Köln zum Europäischen Kurzfilmfestival, das vom 18. bis 23. November einen repräsentativen Querschnitt aus dem derzeitigen Kurzfilmschaffen zeigt.
Den größten Teil des Programmes bilden Filme aus den Genres Fiktion, Dokumentation, Animation und Experimentalfilm. Innerhalb dieses Wettbewerbs vergibt eine Jury dann drei Preise; ein Preisträger wird vom Festivalpublikum bestimmt. Ein weiterer Preis wird außerdem für einen regionalen Film vergeben, wobei in dieser Kategorie Arbeiten von Filmstudenten und jungen Filmemachern der freien Szene Köln beziehungsweise NRW über die Leinwände flackern werden.
Ein umfangreiches Rahmenprogramm lädt darüber hinaus zu einer Begegnung zwischen Publikum und Filmproduzenten ein.